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Aktionstage zum 140jährigen Feuerwehrbestehen

Michelstadt. Wenn auch das 140jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Michelstadt kein „echtes“ Jubiläum darstellt, so wurde am Freitag und Samstag doch in verschiedenen Aktionen auf den damals wie heute unentbehrlichen Bürgerschutz hingewiesen. Während das Bienenmarktgelände am Freitag der Zielpunkt einer Sternfahrt von mehr als 70 Einsatz-Fahrzeugen war, nutzten rund 500 Wehrleute einen Unterhaltungsabend zu Gedankenaustausch und Kameradschaftspflege. Der Aktionstag am Samstag war dem Nachwuchs gewidmet. Weit über einhundert Heranwachsende aus 20 Jugend- und Minifeuerwehren hatten auf dem Areal des Feuerwehrstützpunktes mannigfache Möglichkeiten, ihr Geschick zu beweisen oder sich auch spielerisch auf einen späteren Ernstfall vorzubereiten. Die mit Wasser aus dem eigenen Einsatzfahrzeug versorgten Minis wetteiferten beim Zielspritzen und dem Verlegen von Schläuchen. Die Kids der Jugend-Wehren lieferten mit ihrem Ausbildungsstand auch den Nachweis, dass die Gesellschaft auf sie bauen darf. Innovativ, tolerant und engagiert packten sie viele Dinge an, die im übertragenen Sinn für echten Bürger- und Gemeinschaftssinn stehen.

Wie anderenorts auch, ist in Michelstadt bei einem demographisch begründeten Mitgliederrückgang von 7 Prozent im vergangenen Jahr Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsförderung angesagt. Schon im Alter von sechs Jahren kann man vieles über die Feuerwehr und den Feuerwehrmann lernen.  Den Kleinsten wird das richtige Verhalten bei Gefahrensituationen oder das Alarmieren der Feuerwehr über den Notruf 112 erklärt. Natürlich wird auch gespielt, gebastelt, gemalt und sogar gebacken.  Hauptaufgabe der Jugendfeuerwehr ist die Nachwuchssicherung für die Einsatz- Abteilung. Die Betreuer geben nicht nur feuerwehrtechnische Unterweisungen, sondern sorgen auch dafür, dass Freizeitaktivitäten nicht zu kurz kommen. Mitmachen können Jugendliche beiderlei Geschlechts  im Alter zwischen 10 und 17 Jahren. Dies gilt selbstverständlich auf für den Spielmannszug, wo Stabführer Eberhard Merten bestrebt ist,  Jugendlichen eine Musikausbildung auf  hohen Niveau zu vermitteln.


Foto: Beim Kasten-Stapeln hoch hinaus wollen schon die „Mini“-Mädchen,

um später in der Einsatzabteilung „ihren Mann“ stehen zu können.

 

(Foto: Ernst Schmerker)

 

Foto: Das „Brandobjekt“ im Blick, gibt Mini-Betreuer Andreas Brunner letzte Anweisungen für  den zielführenden Strahlrohreinsatz.

(Foto: Ernst Schmerker)

 

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