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Feuerwehrball der Freiwilligen Feuerwehr Michelstadt

 

Tanzschritte auf dem Parkett als Dankeschön für Einsatzbereitschaft

 

Feuerwehrball in der Odenwaldhalle mit Rückblick und Beförderungen

 

 

 

Michelstadt. Als Ausgleich für immerwährende Einsatzbereitschaft und kleines Dankeschön für das Verständnis des Lebenspartners gedacht ist der Jahresball der Freiwilligen Feuerwehr jeweils am Samstag  vor dem ersten Advent in der schon weihnachtlich dekorierten Odenwaldhalle. Gekommen zum Festvergnügen waren auch diesmal nicht nur die Getreuen aus den eigenen Reihen, sondern auch Abord-nungen aus Erbach und Momart, dem THW, den Stadtteilwehren Steinbach, Rehbach, Stockheim, Weiten-Gesäß und Vielbrunn.

 

Sie alle begrüßte Stadtbrandinspektor Gerd Beller ebenso herzlich wie die Bundestagsabgeordnete Patricia Lips, Landrat Dietrich Kübler, Bürgermeister Stephan Kelbert, Stadtverordnetenvorsteher Dieter Müller sowie die Vertreter aus der französischen Partnerstadt Rumilly. Wie immer kam der Stadtbrandinspektor in einem kurzen Rückblick auf die den Jahresablauf und aktuelle Geschehnisse in dem zu Ende gehenden Jahr zu sprechen. Hierbei bezog er sich auf die schreckliche Brandkatastrophe in der Behindertenwerkstadt von Titisee-Neustadt, ebenso auf  zwei  Unglücksfälle mit tödlichem Ausgang an der Bundestraße zwischen Steinbach und Rehbach. Traumatische Folgen habe auch der erst kürzliche Freitod eines jungen Mannes auf der Bahnstrecke Richtung Bad König gehabt. Von den 136 Einsätzen, bei denen die Michelstädter Wehr im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen und Brand-einsätzen  gefordert gewesen sei, hätten sechs Personen gerettet werden können. Neben 22 Brandeinsätzen und 98 Hilfeleistungen habe es 58 Brandicherungsdienste und acht Brandschutzaufklärungsmaßnahmen gegeben. Großübungen am Alten-wohnheim am Stadtring und beim Parkhotel in Vielbrunn seien für den Ernstfall unabdingbar.  Es werde aber immer schwieriger, bei den ins Auge gefaßten Objekten die Zustimmung des jeweiligen Eigentümers zu erlangen. Die Erweiterung des Feuerwehrstützpunktes sei begonnen, der Rohbau für die beiden Fahrzeughallen und die offene Überdachung durch die Einsatzabteilung in Eigenleistung erstellt worden. Ein Beweis für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit belegten bei einem Stand von 70 Aktiven  52 aus der Jugendfeuerwehr übernommenen Einsatzkräfte. Als erstes Mitglied der vor sieben Jahren gegründeten Kindergruppe habe Stefanie Ammerbach den  Weg von den Minis über die Jugendfeuerwehr bis zur Einsatzabteilung durch-laufen. Trotz schwieriger Haushaltslage dürften anstehende Ersatzbeschaffungen nicht aus den Augen verloren werden. Die Feuerwehren im Stadtbereich sei mit rund 500 Aktiven die größte Formation in der lokalen Organisationsstruktur. Urkunden belegten die Beförderung der Einsatzkräfte Stefan Beller (Hauptfeuerwehrmann), Sasach Helm und  Daniel Uhrig (Löschmeister), Melanie Böttcher-Göttmann (Obertlöschmeisterein), Thomas Müller, Uwe Schlander, Uwe Sulzbach und Stefan Uhrig (Hauptlöschmeister). Bürgermeister Stephan Kelbert anerkannte die Leistungen der Wehrmänner und versprach, dass die Stadt auch in Zukunft ihren Verpflichtungen nachkommen werde. Mittel für zwei Fahrzeuge seien im neuen Haushalt ausgewiesen. Landrat Kübler erinnerte an die kulturellen Aufgaben, für die insbesondere in ländlich strukturierten Regionen die Feuerwehr stehe. Die Bundestagsabgeordnete Patricia Lips bedauerte, wegen ihres drei Landkreise umfassenden Tätigkeitsberei-ches nicht öfter in Michelstadt sein zu können. Stadtverordnetenvorsteher Dieter Müller bescheinigte den Feuerwehrkameraden, bei einer Bevölkerungsumfrage mit 71 Prozent die allerhöchsten Symphatiewerte erreicht zu haben.

 

Vom Spielleuteorchester unter Leitung von Olaf Kramarczyk gekonnt auf das Ballgeschehen musikalisch eingestimmt, war es die „Modern Sound Band“, die mit einem breitgefächerten Repertoire alle Altersstufen bis weit nach Mitternacht aufs Tanzparkett zu bringen wusste.

 

(Ernst Schmerker)

 


 

 

 

 

 

Foto: Aller Ehren wert ist die Leistung von Stefanie Ammerbach, die es als erstes Feuerwehrmitglied von den Minis über die Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung geschafft hat. Hierfür gab es Glückwünsche von Stadtverordnetenvorsteher Dieter Müller (von links), Stadtbrandinspektor Gerd Beller, den Ausbildern Andreas Brunner (Minis) und Johannes Allmann (Jugendfeuerwehr), sowie Bürgermeister Stephan Kelbert.

 

 

 

(Foto: Ernst Schmerker)

 


 

 

 

 

 

Foto: Beförderungen gab´s beim Jahresball für Stefan Beller (Hauptfeuerwehrmann), Sascha Helm und Daniel Uhrig (Löschmeister), Melanie Böttcher-Göttmann (Oberlöschmeisterein), Thomas Müller, Uwe Schlander, Uwe Sulzbach und Stefan Uhrig (Hauptlöschmeister). Es gratulierten Stadtbrandinspektor Gerd Beller (rechts) sowie Bürgermeister Stephan Kelbert und Stadtverordnetenvorsteher Dieter Müller.

 

 

 

(Foto: Ernst Schmerker)

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