Feuerwehr-Jahresball mit Rückschau, Ehrungen, Parketteinsatz

Michelstadt. Als Ausgleich für immer währende Einsatzbereitschaft und kleines Dankeschön für das Verständnis des Lebenspartners gedacht war der Jahresball der Freiwilligen Feuerwehr am Samstag in der schon weihnachtlich geschmückten Odenwaldhalle. Gekommen zum Festvergnügen waren nicht nur die Getreuen aus den eigenen Reihen, sondern auch  Feuerwehrkameraden aus der französischen Partnerstadt Rumilly, aus Erbach, Momart, den Stadtteilwehren und dem Technischen Hilfswerk. Für sie alle fand Stadtbrandinspektor Gerd Beller herzliche Worte des Willkommens. In einem kurzen Rückblick ging  Beller auf die Ereignisse ein, die das Geschehen in dem zu Ende gehenden Jahr markierten.

Zu 30 Brandeinsätzen und 133 vorwiegend technischen Hilfeleistungen wie dringen-den Türöffnungen für den Rettungsdienst, Suchaktionen, Tierrettungen und Verkehrsunfällen seien die Helfer angefordert worden. Doch auch bei  den  Über-schwemmungen  im Stadtgebiet nach anhaltenden Regenfällen  im Frühjahr, der Bergung eines umgestürzten Tanklastwagens in Langen-Brombach  und auch  bei   einem Wohnhausbrand in Kirch-Brombach habe man Hilfe geleistet. Wenn seit diesem Frühjahr die Funkverbindung bereits digital erfolge, mache der bisherige Be-trieb doch Nachbesserungen durch das Land Hessen erforderlich. Eine Überprüfung  der feuerwehrtechnischen Einrichtungen durch den Prüfdienst habe keine Beanstan-dungen gebracht . Hierfür besonderer Dank gebühre  Fahrzeugwart Hans-Ludwig Knust und den Gerätewarten Jürgen Geppert, Reiner Mohr und Jürgen Obier. Mit der Übernahme von vier Mitgliedern aus der Jugendfeuerwehr stünden insgesamt 70 Frauen und Männer  für den Dienst in der Einsatzabteilung bereit.  Trotz der schwierigen städtischen Haushaltslage hätten die Vorgaben des Bedarfs- und Ent-wicklungsplanes schrittweise umgesetzt werden können. Mit einem Augenzwinkern meinte Bürgermeister Kelbert,  die Feuerwehr sei keineswegs die Armee des Bürgermeisters, sondern die Schutztruppe der Bürgerschaft. Er freue sich im Hinblick auf die städtische Finanzlage, dass vorerst keine größeren Investitionen ins Haus stünden.  Stadtverordnetenvorsteher Dieter Müller würdigte die im Gegensatz zu anderen Kommunen noch immer gut funktionierende Tagesalarmierung. Gemeinsam zeichneten Bürgermeister und Stadtverordnetenvorsteher Hans-Ludwig Knust und Reiner Mohr für 40jährige Einsatzbereitschaft mit dem Feuerwehrehrenzeichen der Stadt Michelstadt in Gold aus. Die Auszeichnung in Silber ging an Michael Tretter für 25 Jahre aktive Wehrzugehörigkeit. Mit Ehrenurkunden gewürdigt wurden die 60jährige Treue von Georg Adam Walter und die 40jährige Zugehörigkeit von Wolfgang Geppert.  Beförderungen gab es für Andreas Brunner (zum Brandmeister), Michael Ammerbach, Volker Fink, Heiko Fleischer, Jürgen Geppert, Uli Schleußner ( Hauptlöschmeister), Stefan Beller, Felix Halter (Löschmeister), Felix Allmann, Dennis Emmel ( Hauptfeuerwehrmann), Steffen Schlotthauer, Alexander Schulte (Oberfeuerwehrmann). Von der Mini- über die Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung  aufgenommen wurden Jan Bechtold, Nathalie Brunner und Shirin Fink. Nachdem das Spielleuteorchester Michelstadt-Erbach unter Leitung von Helmut Schwinn schon vor der offiziellen Begrüßung für die Einstimmung gesorgt hatte, spielte die „Modern Sound Band“ in gewohnter Weise für alle Altersstufen bis zu später Stunde zum Tanz auf.

                                                                    (Ernst Schmerker)

 

Foto: Ehrungen für langjährige Einsatzbereitschaft gab´s beim Jahresball der

Feuerwehr. Stadtverordnetenvorsteher Dieter Müller, Bürgermeister Stephan

Kelbert (von links) und Stadtbrandinspektor Gerd Beller (rechts) dankten (weiter

von links) Georg Adam Walther, Hans-Ludwig Knust, Reiner Mohr, Wolfgang Geppert und Michael Tretter für den uneigennützigen Bürgerdienst.

                                                                  (Foto: Ernst Schmerker) 

 

 

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, die Nutzererfahrung zu verbessern. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die optionalen Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung möglicherweise Teile der Seite nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren können.