DLK 23/12

Bei unserer Drehleiter handelt es sich um ein Mercedes 1422 Fahrgestell aus dem Jahr 1991 auf dem ein Aufbau der Firma Metz aufgebaut ist. Es verfügt über einen 8kVA Generator, einen Überdrucklüfter und eine Kettensäge inklusive Schnittschutzjacke und -hose, sodass damit auch im Korb gearbeitet werden kann. Im Oktober 2019 wurde das Fahrzeug durch die neue DLA(K) 23/12 abgelöst.

Die Drehleiter ist das am meisten verbreitete Hubrettungsfahrzeug bei der Feuerwehr. Die wohl wichtigste Aufgabe der Drehleiter ist die Menschenrettung aus besonderen Höhen. Durch den Leiterpark mit einer Länge von etwa 30 Metern lassen sich Maßnahmen bis zum zehnten Stockwerk durchführen. Die Zahlen 23 und 12 beschreiben die Nennrettungshöhe und Nennausladung, oder mit anderen Worten welche Höhe die Leiter mit einem gewissen Abstand zu einem Objekt erreichen kann. Demnach hat die Leiter eine Nennrettungshöhe von 23 Metern bei 12 Metern Nennausladung, was in etwa dem achten Stockwerk entspricht.

Eine Drehleiter ist allerdings nicht nur zur Rettung von Menschen einsetzbar, sondern überall da wo Höhen überwunden werden müssen. So kann die Drehleiter zum Beispiel auch mit einem im Korb montierten Wenderohr zur Brandbekämpfung oder mit einem am Korb montierten Überdrucklüfter zur Belüftung eines Objektes eingesetzt werden. Außerdem kann der Korb als Ankerpunkt für die Absturzsicherung oder zum Anhängen von Lasten beziehungsweise Beleuchtungsgerät genutzt werden um so eine Einsatzstelle von oben auszuleuchten. Des weiteren besteht die Möglichkeit durch Anbringen einer Tragehalterung Personen, die nicht alleine laufen können, über die Drehleiter zu retten. Hiefür kann auf die Tragehalterung neben einer normalen Krankentrage der Feuerwehr auch eine Krankentrage des Rettungsdienstes montiert werden, was den Transport für den Patienten schonender macht, da dieser nicht umgelagert werden muss.

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