Einsätze 2000

 

 

Gesamt:142

 

Besonderer Einsatz am 2. Weihnachtsfeiertag

Am 2. Weihnachtsfeiertag wurde die Feuerwehr Michelstadt zu einem nicht alltäglichen Einsatz alarmiert.
Am Amtsgericht in der Erbacher Strasse wurde durch den Hausmeister des Objektes eine verdächtige Reisetasche vor der Eingangstür entdeckt. Nach einer ersten Untersuchung durch den Hausmeister mit einem Metaldetektor wurde die Polizei alarmiert, weil er davon ausging, es handelt sich bei der Tasche eventuell um eine Bombe.
Die Feuerwehr wurde alarmiert, um eine großräumige Absperrung um das Objekt durchzuführern.
Gleichzeitig wurde aus Wiesbaden das Bombenräumkommando des Landeskriminalamtes angefordert.
Nach dessen Eintreffen an der Einsatzstelle, wurde die verdächtige Tasche mit Hilfe eines Roboters, durch einem komprimierten Wasserstrahl mit einem Druck von 2000 Bar zerstört.
Dann wurde festgestellt, das der Inhalt der Tasche absolut harmlos war.
Zur gleichen Zeit mußte an einem Fahrzeug noch auslaufender Kraftstoff aufgenommen werden.

 


Der Roboter wird betriebsbereit gemacht



An der verdächtigen Tasche vor der Eingangstür



Nach dem erfolgreichen Schuß auf die Tasche



Der Roboter auf dem Rückweg



Umfangreiche Einsatztätigkeit im November

Der Monat November brachte für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Michelstadt eine umfangreiche Einsatztätigkeit. Eine Ölspur von der Bundestrasse 45 aus Richtung Bad König über die Walther- Rathenau- Allee, den Hammerweg und die Reylstrasse bis zum Roßbacher Weg nahm fast zwei Stunden in Anspruch. Sehr viel Ölbindemittel musste eingesetzt werden, um die von einem Blumengroßhändler verursachte Ölspur zu beseitigen. Weitere Ölspuren, die Beseitigung von Verkehrshindernissen und ein Fehlalarm, ausgelöst durch die Brandmeldeanlage des Ausstellungsraumes in der Thurn & Taxis Scheune am Marktplatz, waren in der Mitte des vergangenen Monats zu verzeichnen. Bei einem Einsatz, der sich über eine Zeit fast 6 Stunden erstreckte, wurde der Gefahrgutzug der Michelstädter Wehr alamiert. Bei einem Metall- und Schrott verarbeitenden Unternehmen am Hammerweg kam es zu einem Ölunfall. Das über den Regenwasserkanal auf dem Betriebsgelände in die Mümling gelangte Öl musste auf dem Wasser aufgenommen werden. Dazu wurden zwei Ölsperren in Höhe der Bundesstraße 47 bei der Firma Mühlhäuser und in Höhe der Firma Howard Rotavator in der Mümling errichtet. Mehrere Hundert Liter Bindemittel waren erforderlich, um das auf der Mümling schwimmende Öl zu binden und an den errichteten Sperren aufzunehmen. Auch der Regenwasserkanal auf dem Betriebsgelände musste gespült und das Öl beseitigt werden. 17 Einsatzkräfte mit 6 Fahrzeugen waren mehrere Stunden im Einsatz. Das mit Öl vermischte Bindemittel musste nunmehr in der Verbrennungsanlage in Biebesheim entsorgt werden. Das Missgeschick, dass sich auf dem Betriebsgelände des Metall- und Schrottunternehmens, wird für den Verursacher sehr kostspielig werden. Am letzen Tag des Monats wurden einem Mitbürger an der Michelstädter Pelarstraße, der sich aus einer Wohnung ausgesperrt hatte, über die Drehleiter und ein offenes Fenster Zugang verschaffen.


Zimmerbrand an der Hieronymusstraße

Einem aufmerksamen Nachbarn und dem schnellen Einsatz der Michelstädter Feuerwehr ist es zu verdanken, dass ein Zimmerbrand an der Michelstädter Hieronymusstraße am Mittwoch, den 25. Oktober ohne größeren Schaden blieb. Kurz nach 19.00 Uhr wurde die Feuerwehr Michelstadt durch die Zentrale Leitstelle des Odenwaldkreises alarmiert. Ein Nachbar hatte in der Küche des Anwesens einen Feuerschein bemerkt. Die Hauseigentümer waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Bereits vier Minuten nach der Alarmierung traf das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges an der Einsatzstelle ein. Die Brandursache war wahrscheinlich ein technischer Defekt eines Warmwasserboilers bzw. Durchlauferhitzers unter der Spüle gewesen. Beschädigt wurden Schränke der Einbauküche, die Holzdecke, Teile der Elektro-, Wasser- und Abwasserinstallation. Der Sachschaden wurde von der Feuerwehr auf ca. 12.000 DM geschätzt.


Scheunenbrand in Vielbrunn

Am 28.9.00, gg. 13.40 h, kam es in Michelstadt - Vielbrunn zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen. Etwa 180 Heuballen gerieten vermutlich infolge von Heuselbstentzündung in Brand. Die Heuballen waren unter einem Dachvorsprung einer Scheune gelagert. Das Feuer wurde frühzeitig entdeckt. Der Eigentümer und Nachbarn konnten ein Übergreifen des Feuers auf die Gebäude verhindern. Die alarmierte Feuerwehr von Vielbrunn und Michelstadt löschte den Brand. Schaden mehrere tausend DM, Gebäudeschaden an der Scheune steht noch nicht genau fest.


Großbrand in der Michelstädter Altstadt

Am Dienstag, den 12.09.00 kam es zu einem Großbrand in der Michelstädter Altstadt. Ein implodiertes Fernsehgerät hat wahrscheinlich das Feuer ausgelöst, auf das die Bewohner an der Oberen Pfarrgasse kurz nach 7.00 Uhr aufmerksam wurden. Sie konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und die Feuerwehr alarmieren. Um 7.11 Uhr hat die zentrale Leitstelle Odenwaldkreis die Michelstädter Wehr alarmiert, die bereits nach fünf Minuten mit den ersten Fahrzeugen an der Einsatzstelle war. Aus dem Fenster im Obergeschoss und dem Dach über dem Treppenhaus schlugen die Flammen hervor. Durch die ohne eine Brandwand gebauten historischen Fachwerkhäuser konnte die Feuerwehr ein Übergreifen des Feuers auf das unmittelbar angrenzende Nachbarhaus nicht verhindern. Durch den Innenangriff unter Atemschutz wurde jedoch der Schaden im Nachbargebäude lediglich im Dachbereich auf ein Minimum begrenzt. Der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Gerd Beller, veranlasste sofort nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle das Auslösen der zweiten Alarmstufe, um weitere Einsatzkräfte zu mobilisieren. Insgesamt war die Michelstädter Feuerwehr mit 36 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Die Brandbekämpfung und das Ausbreiten des Feuers im Dachbereich wurde über die Drehleiter vorgenommen. Der Schaden konnte bei dem Anwesen "Obere Pfarrgasse 15" im wesentlichen auf den fast zerstörten Dachstuhl und das Obergeschoss begrenzt werden. Das umsichtige und schnelle Handeln der Feuerwehr, die gezielten Einsatzmaßnahmen im Innenangriff unter Atemschutz haben größeren Schaden verhindert. Die Hausbewohnter wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Feuerwehr und Polizei schätzen den Sachschaden auf ca. 400.000 DM. Der schnelle Feuerwehreinsatz wurde auch dadurch begünstigt, dass die Zufahrt zur Brandstelle passierbar war. Als am Abend des gleichen Tages die Feuerwehr mit der Drehleiter zu Sicherungsmaßnahmen nochmals die Einsatzstelle anfahren wollte, war zunächst kein Durchkommen. Erst nachdem widerrechtlich geparkte Fahrzeuge entfernt wurden, konnte das Gebäude angefahren werden.



Bilder aus der OHZ vom 13.09.00


Weitere Einsätze der Feuerwehr Michelstadt
Die Feuerwehr Michelstadt wurde im September zu verschiedenen Einsätzen gerufen. Ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen sowie ein daraus resultierender PKW-Brand auf der Bundesstraße 47, Höhe Abzweigung Würzberg, stellte sich als eine böswillige Alarmierung heraus. Eine Nachkontrolle war nach einem Kleinbrand in der Theodor-Litt-Schule erforderlich. Nach einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 45 wurde die Feuerwehr zur Fahrbahnsäuberung alarmiert. Am Dienstag, den 12.09. musste die Michelstädter Wehr neben der Bekämpfung des Großbrandes in der Altstadt auch eine Fahrzeugsicherung vornehmen.
Ein Lastwagen war auf der Kreisstraße zwischen Weiten-Gesäß und Zell von der Fahrbahn abgekommen. Mit Seilwinde und Luftheber wurde das in Schräglage an der Fahrbahnböschung stehende Fahrzeug am Umfallen gehindert. Die Sicherungsmaßnahmen erfolgten bis zur Bergung durch ein Kranunternehmen.


Feuer in einer Garage

In der Nacht zum Samstag, den 12.08.00 gegen 3.45 Uhr wurden Anwohner des Stockheimer Rings durch laute Schläge und Feuerschein aus dem Schlaf gerissen. Geplatzte Wellplatten und zerborstene Scheiben machten die Nachbarn des Zentrums für Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung im Odenwaldkreis auf einen Brand aufmerksam, dem eine Lagerhalle und Garage mit einem davor abgestellten Kleinbus zum Opfer fiel. Die durch die zentrale Leitstelle Odenwald herbeigerufene Feuerwehr rückte mit einem Löschzug an, um das bereits auf das angrenzend stehende Gebäude übergegriffene Feuer zu bekämpfen. Weitere Fahrzeuge der Feuerwehr Michelstadt unterstützten den Brandeinsatz, der mit vier Strahlrohren bekämpft wurde. Insgesamt beorderte der Einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Gerd Beller, 6 Fahrzeuge mit 25 Einsatzkräften zur Brandstelle. Durch den schnellen und gezielten Einsatz konnte ein Übergreifen des Feuers auf die Wäscherei und das Hauptgebäude verhindert werden. Durch das umfangreiche Lagergut innerhalb des aus Holz gefertigten Gebäudes, das bis auf wenige Stützpfosten niederbrannte, gestalteten sich die Nachlöscharbeiten schwierig. Nachdem das Feuer weitgehend gelöscht war, konnten die ersten Einheiten gegen 5.20 Uhr die Brandstelle verlassen. Eine Brandwache blieb noch bis kurz vor 7.00 Uhr an der Einsatzstelle, um vereinzelnde Brandnester abzulöschen. Trotz verschiedenster, umfangreicher Bemühungen konnte in der Nacht kein Verantwortlicher des Aus- und Weiterbildungszentrums erreicht werden. Von Seiten der Feuerwehr wird der Gesamtschaden auf ca. 100.000,00 DM geschätzt. Die Kripo Erbach und das Landeskriminalamt Wiesbaden haben die Brandursachenermittlung aufgenommen und schließen eine vorsätzliche Brandstiftung nicht aus.




Am Montag, den 31.07.00 wurde die Feuerwehr Michelstadt zu einem örtlichen Baumarkt gerufen. Die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst und somit den Feuerwehreinsatz hervorgerufen. Nach der örtlichen Überprüfung wurde eine Fehlalamierung festgestellt. Am 01.08.00 wurde ein Insekteneinsatz durchgeführt. Die Bewohner eines Wohngebäudes in der Kernstadt waren gefährdet, sodass ein Umsetzen des störenden Nestes erforderlich war. Nach starken Regenfällen, der innerhalb weniger Minuten das Kanalnetz überlastete, sind am Mittwoch, den 09.08.00 mehrere überflutete Kellerräume bei Wohngebäuden in der Rumilystraße, Wingertsweg und Michael-Haas-Straße ausgepumpt worden. Am nächsten Tag (10.08.00) wurde der Gefahrgutzug der Michelstädter Feuerwehr nach einem Chlorgasalarm alamiert. Die auch für das Gersprenztal zuständige Einheit der Feuerwehr wurde zum Schwimmbad nach Fränkisch-Crumbach gerufen. Die Einsatzfahrt konnte jedoch bereits nach wenigen Kilometern abgebrochen werden, da sich eine Fehlalamierung, verursacht durch Blitzeinschlag, herausstellte. Am Freitag, 11.08.00 ist die Hilfe der Feuerwehr beim Öffnen einer Tür um 23.10 Uhr in Anspruch genommen worden.


Junger Mann stirbt in den Flammen

Am morgen des 27.Juni gegen 7:10 Uhr wurden die Feuerwehren Michelstadt und Steinbach zu einem Fahrzeugbrand auf der B47 in Richtung Rehbach alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte etwa 12 Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen, wurde ihnen von Verkehrsteilnehmern mitgeteilt, dass sich in dem brennenden Fahrzeug noch eine Person befindet.
Daraufhin wurde auch der Rettungsdienst alarmiert. Nachdem das Fahrzeug abgelöscht war, konnte durch den Notarzt nur noch der Tod des 22-jährigen Fahrers festgestellt werden.
Der Fahrer des Wagens befuhr die B47 in Richtung Michelstadt und ist in einer leichten Linkskurve aus ungeklärten Gründen frontal an einen Baum geprallt und wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Helfer, welche sofort zur Stelle waren, konnten den Verletzten nicht mehr bergen, da das Fahrzeug sofort Feuer gefangen hatte.


Das Fahrzeug kurz nach eintreffen der ersten Rettungskräften


Die Leiche wird mit Hilfe von Spreizer und Schneidgerät geborgen


Das Fahrzeug nachdem die Leiche geborgen wurde

 

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