KdoW

Als Ersatz für einen BMM 525i von 2009 übernahmen wir im Mai 2021 den neuen KdoW vom Typ VW Tiguan in den Einsatzdienst. Zur Fahrzeugausstattung zählen Allradantrieb, LED-Hauptscheinwerfer, Navigationssystem, Einparksensoren, Klimaautomatik, Rückfahrkamera und ein 7-Gang-Automatikgetriebe. Die Beladung besteht aus einem Fahrzeugfunkgerät (MRT), einem Handfunkgerät (HRT), einer Knickkopfleuchte und Material zum Absichern von Einsatzstellen sowie zur Führungsunterstützung.

Das Fahrzeug steht dem Stadtbrandinspektor und dessen Stellvertreter als Dienstfahrzeug zur Verfügung und ist bei dem jeweils diensthabenden Stationiert, sodass dieser direkt die Einsatzstelle anfährt und dort ggf. erste Erkundungen durchführen kann.

Der Ausbau:

Der Innenausbau im Heck, die Sondersignalanlage und Funktechnik wurde durch die Profi-Mobile in Viernheim geliefert und eingebaut. Es wurden Frontblitze, ein Blaulichtbalken, eine Heckwarnsicherung, eine Umfeldbeleuchtung und die Sondersignalanlage installiert. Die komplette Beleuchtung inklusive der Sondersignaltechnik ist in LED-Technik ausgeführt. Die Folierung des Fahrzeugs in Rot mit Konturbeklebung und Heckwarnmarkierung erfolgte durch die Fa. Werbetechnik Thierolf aus Michelstadt.

Einsätze 1997 - 2007

Von den Jahren 1997 bis 2007 wurden die Einsätze als Klartext in Tabellen auf der alten Homepage bereitgestellt. Erst ab dem Jahr 2002 wurde jeder Einsatz dokumentiert. In den fünf Jahren davor wurden lediglich spannende Einsätze erfasst.

Für alle neueren Einsätze geht es hier zu den Einsatzberichten ab 2008.

Einsätze 2007

Einsätze 2006

Einsätze 2005

Einsätze 2004

Einsätze 2003

Einsätze 2002

Einsätze 2001

Einsätze 2000

Einsätze 1999

Einsätze 1998

Einsätze 1997

 

VLF

Am 23. Januar 2021 wurde das neue Vorauslöschfahrzeug in den Einsatzdienst übernommen. Damit löste es die beiden Fahrzeuge VGW (Baujahr 1998) und TSF-W (Baujahr 1992) ab. Der Aufbau befindet sich auf einem Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI 4x2 Fahrgestell mit Anhängerkupplung und einer Leistung von 140 KW. Gefertigt wurde es von der Firma Rosenbauer aus Österreich.
Das Fahrzeug wurde speziell für die Brandbekämpfung in unserer Altstadt und in schmalen Straßen, sowie für den schnellen Einsatz bei Verkehrsunfällen und sonstigen technischen Hilfeleistungen konzipiert. Weiterhin wird es für die schnelle Zuführung eines Atemschutztrupps inklusive einer Ausstattung für Atemschutznotfälle in die Stadtteile, und als Erstfahrzeug zur Personenrettung in und an Gewässern in Verbindung mit dem Rettungsboot eingesetzt. Um diese vielseitigen Aufgaben zu erfüllen ist in den Geräteräumen jede Menge Ausstattung untergebracht.

  • VLF 1
  • VLF von hinten
  • VLF 2

    Im ersten Geräteraum ist das gesamte Material für die technische Hilfeleistung verstaut.

  • VLF 3

    Im zweiten Geräteraum findet man alles für die Brandbekämpfung, sowie Leucht- und Absperrmaterial. Der Lichtmast auf dem Fahrzeug ist mit LEDs ausgestattet.

  • VLF 4

    Im Geräteraum im Heck befindet sich die Pumpe, eine Teleskopleiter, sowie Armaturen für die Wasserentnahme und sonstiges Werkzeug.

Das Fahrzeug wird mit einer Besatzung von 4 Personen (1:3) besetzt und bringt einen Löschwassertank von 500 Litern, eine eingebaute Pumpe mit 1000 Litern pro Minute bei 10 Bar (FPN 10-1000), sowie einen eingebauten Stromerzeuger mit einer Leistung von 6,5 KW bei 230 Volt mit.

Die wichtigste Ausstattung:

ein kompletter hydraulischer Rettungssatz mit zwei mobilen E-Compact-Geräten (Schere, Spreizer, Rettungszylinder und Pedalschneider)

ein Stromschnellangriff mit 25 Metern Kabellänge

ein Tablet mit Rettungskarten und weiteren Infos für Verkehrsunfälle

eine Atemschutznotfalltasche

Gerätschaften zur Brandbekämpfung wie beispielsweise eine Wärmebildkamera, ein Schlauchpaket, ein Schlauchtragekorb und Rauchverschluss

Kleinlöschgeräte wie Hi-Press, Pulver- und CO2-Löscher

eine Schaumpistole mit anschraubbaren Schaumbehältern

zwei Multifunktionsleitern

eine Säbelsäge

verschiedene Tragen (Spineboard, DIN Krankentrage, Schaufeltrage)

ein Rucksack Türöffnung und ein Rucksack Erste Hilfe

Motorsäge mit Schnittschutzkleidung

zwei Kälteschutzanzüge mit eingebauter Schwimmweste

zwei Sätze mit Wechselkleidung, sowie Hygieneausstattung

Unterstützung

Der Verein Freiwillige Feuerwehr Michelstadt hat die Aufgabe:

  • das Feuerwehrwesen der Stadt Michelstadt zu fördern

  • für den Brandschutzgedanken zu werben und die Einsatzstärke zu erhalten

  • interessierte Einwohner für die Freiwillige Feuerwehr zu gewinnen

  • die Nachwuchs- und Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr, der Kindergruppe und im Musik- und Spielmannszug zu fördern

  • zuständige öffentliche und private Stellen über den Brandschutz zu beraten

  • die Kameradschaft und Geselligkeit der Mitglieder zu pflegen und die sozialen Belange zu unterstützen.

Sie möchten die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Michelstadt unterstützen? Dies können Sie mit einer passiven Mitgliedschaft jederzeit tun!

Zur Unterstützung unserer ehrenamtlichen Arbeit - für die Arbeit der Minifeuerwehr, der Jugendfeuerwehr und der Einsatzabteilung - zählt natürlich auch jede Einzelspende.

Unsere Bankverbindungen:

 

Sparkasse Odenwaldkreis

Volksbank Oenwald eG

IBAN:

DE20 5085 1952 0040 0015 88

DE64 5086 3513 0000 1013 89

BIC:

HELADEF1ERB

GENODE51MIC

BLZ:

50851952

50863513

Kto.-Nr.:

40001 588

101 389

Handdruckspritze

Das wohl älteste erhaltene Löschgerät aus Michelstadt ist diese Handdruckspritze. Durch Körpereinsatz an den beiden Hebelenden wurde das Wasser durch ein in der Mitte befindliches Pumpenrad von der Wasserentnahmestelle bis zur Brandstelle gepumpt. Hierfür konnten bis zu 20 Mann eingesetzt werden, was den hohen Mitgliederbedarf bis in die 1930er Jahre rechtfertigt. Mit der zunehmenden Motorisierung des Feuerwehrwesens verringerte sich der Bedarf für diese Gerätschaften, da die motorbetriebenen Pumpen, zusätzlich zu der belastungsfreien Bedienung, mit einer Förderleistung von 800 Litern in der Minute einen bis zu vierfach höheren Wasserdurchsatz leisteten. Die erste motorenbetriebene Pumpe konnte bei einer Abschlussübung im Jahr 1931 in Betrieb genommen werden. Zu dieser Zeit bestand die Feuerwehr Michelstadt aus offiziell 167 aktiven Feuerwehrmännern, von denen 140 bei der Abschlussübung antraten. Diese Zahlen machen noch einmal deutlich wie viel Personal für den ständigen Betrieb der Handdruckspritzen benötigt wurde.

Das Gespann wurde von Pferden gezogen, die im Brandfall zunächst aus dem Stall geholt werden mussten, und natürlich auch, ähnlich wie die heutige Technik, in der Zeit zwischen den Einsätzen gepflegt werden mussten. Zusätzlich zu der eigentlichen Funktion als Pumpe wurden Schläuche, die damals noch aus Leinenstoff gefertigt waren, und weiteres Material wie Löscheimer und Feuerhaken auf dem Fahrzeug verlastet. Außerdem fand während der Fahrt ein Teil der Bedienmannschaft auf dem Fahrzeug platz.

Gegen Ende der 1910er Jahre befanden sich in der Feuerwehr Michelstadt mehrere Handdruckspritzen im Gebrauch.

 

Weitere Beiträge ...

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, die Nutzererfahrung zu verbessern. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die optionalen Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung möglicherweise Teile der Seite nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren können.